MOIN Filmförderung Hamburg Schlwesig-Holstein

MOIN goes Venice

25.07.2024 | 81. Filmfestspiele von Venedig

Below Deck; Copyright: To Su

Mit gleich drei geförderten Produktionen ist die MOIN Filmförderung bei den diesjährigen Filmfestspielen von Venedig vom 28. August bis zum 7. September vertreten. Darunter ein VR-Projekt aus Schleswig-Holstein sowie eine internationale Koproduktion mit Hamburg-Beteiligung.

In der Wettbewerbssektion Orizzonti läuft in diesem Jahr das Drama Happy Holidays von Regisseur und Drehbuchautor Scandar Copti. In dem von Red Balloon aus Hamburg koproduzierten Film erzählen vier miteinander verknüpfte Charaktere von ihren einzigartigen Lebenssituationen, die die Komplexität zwischen den Geschlechtern, Generationen und Kulturen verdeutlichen. Rami, ein Palästinenser aus Haifa, muss mit dem plötzlichen Sinneswandel seiner jüdischen Freundin bezüglich ihrer geplanten Abtreibung fertig werden. Seine Mutter Hanan steckt in einer finanziellen Krise. Miri ist gezwungen, sich mit der Depression ihrer Tochter auseinanderzusetzen, während sie gleichzeitig versucht, die Schwangerschaft ihrer Schwester mit Rami zu verhindern. Und Fifi hat ein Geheimnis, das den Ruf ihrer Familie gefährdet.

Das Filmemacher*innen-Duo Martina Mahlknecht und Martin Prinoth aus Schleswig-Holstein lässt die Zuschauer*innen in ihrer VR-Experience Below Deck hinter die luxuriöse Fassade eines Kreuzfahrtschiffs blicken und die unbekannte Welt philippinischer Niedriglohnarbeiter*innen erleben. In einer begehbaren Installation schlüpft das Publikum in die Rolle eines Touristen und ist eingeladen sich die szenischen Miniaturen zu erschließen, die von den philippinischen Crewmitgliedern re-enactet werden. Das VR-Projekt feiert seine Weltpremiere in der Sektion Venice Immersive.

Die romantische Komödie No Good Men von Regisseurin Shahrbanoo Sadat wird in diesem Jahr beim Venice Gap Financing Market vorgestellt. Worum geht’s? Naru, die glaubt, dass es keine guten Männer gibt, verliebt sich Hals über Kopf in den Fernsehreporter Qodrat. Es gibt jedoch ein paar Probleme: Er ist verheiratet, doppelt so alt wie sie – und sie leben in Kabul.

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