Glockengießerwall 8-10
Hamburg
Der 1899-1906 entstandene Hauptbahnhof besteht aus einer Glas-Eisen-Halle, die den im Wallgraben verlaufenden Bahnkörper überwölbt. Das nördlichste Joch der Halle ist als Wandelhalle ausgeschieden, die in eine zweigeschossige Ladenpassage verwandelt wurde (1988-91). Darin hat auch der expressionistische `Blumenladen´ wieder Platz gefunden, der schon 1925 mit grün-goldener Majolika ausgestattet worden war. Der Querschnitt der Halle mit Dreigelenkbindern in Tudorbogenform (73 m Spannweite) und niedrigen Seitenschiffen ist ein Zitat der "Halle des Machines" der Pariser Weltausstellung von 1889. Die zurückhaltenden Renaissanceinspirationen innerhalb der Steinarchitektur, eine Forderung von Kaiser Wilhelm II., verschwinden hinter dem, von grauen Naturstein, in rauer Oberflächenbearbeitung bestimmten Gesamteindruck, der sich wiederum der mächtigen Ingenieurform der Bahnsteighalle nicht über- sondern zwanglos zuordnet.
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Zusatzinformationen
Wenn Züge für einen Dreh rangiert werden sollen, besteht dazu im Bahnhof Altona eher die Möglichkeit.
22765 Hamburg
Angelika.Theidig@deutschebahn.com
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