
Theresa George
Theresa George (*1984 in Cottbus) studierte von 2005 bis 2013 Kulturanthropologie, Journalistik und Politikwissenschaft. Seitdem entwickelt sie Filme und Videos, arbeitet für Filmfestivals, kuratiert eigene Programme und unterrichtet Visuelle Anthropologie. Sie liebt es, von konkreten Erfahrungen und Gesellschaftstheorien ausgehend filmische Ausdrucksformen zu verwirklichen. Dabei hält sie niemals auseinander, was nicht zusammen gehört (C. Wolf).
Es herrscht Krieg. Die vermüllte Stadt, in der die junge Musikerin Hevin lebt, wird von Stromausfällen und Kampfdrohnen heimgesucht. Die Menschen um sie herum sind in den Echokammern der War-Influencer gefangen. Doch Hevin setzt auf die Kraft der Kunst. Während sie den Auftritt in einer renommierten Konzerthalle vorbereitet, wird es immer schwerer, sich dem Kriegsmarketing zu entziehen. – Krieg und Frieden ist ein dystopischer Musikfilm über die Hoffnungen im Kleinen und die Schrecken im Großen.
Bisherige Projekte:
- SPLITTER, Ein-Kanal-Videoinstallation, 2023, Leyla Yenirce, Co-Regie
- VIRAR MAR, Langfilm, 2020, Philipp Hartmann & Danilo Carvalho, Set-Ethnografie und Dramaturgie
- DRIFT, Langfilm, 2017, Helena Wittmann, Konzept, Recherche und Cast