MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein

Mohammad Rasoulof auf LOLA-Kurs

18.03.2025 | 6 Nominierungen beim Deutschen Filmpreis

Zwei Frauen stehen hinter einer dritten Frau und sprechen sie von hinten an
Copyright: Films Boutique

Das Drama "Die Saat des heiligen Feigenbaums" von Wahl-Hamburger Mohammad Rasoulof ist sechsmal für den Deutschen Filmpreis nominiert, darunter die Nominierung für den besten Spielfilm sowie die beste Regie.

In folgenden Kategorien wurde der Film nominiert:

  • Bester Spielfilm (Mohammad Rasoulof, Mani Tilgner, Rozita Hendijanian)

  • Beste Regie (Mohammad Rasoulof)

  • Bestes Drehbuch (Mohammad Rasoulof)

  • Beste männliche Hauptrolle (Misagh Zare)

  • Beste weibliche Nebenrolle (Niousha Akhshi)

  • Bester Schnitt (Andrew Bird)

Über den Film „Die Saat des heiligen Feigenbaums”

Rasoulofs politisches Familiendrama „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ wurde von der Hamburger Produktionsfirma Run Way Pictures produziert und von der MOIN Filmförderung finanziell unterstützt. Auch aus der Hansestadt mit dabei: Der Editor Andrew Bird („Soul Kitchen“, „Tschick“, „Aus dem Nichts“) sowie Optical Art und die Loft Studios für die Postproduktion. Im Film geht es um Iman, der gerade zum Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht in Teheran befördert wurde, als nach dem Tod einer jungen Frau eine riesige Protestbewegung das Land ergreift. Obwohl die Demonstrationen zunehmen und der Staat mit immer härteren Maßnahmen durchgreift, entscheidet sich Iman für die Seite des Regimes und bringt damit das Gleichgewicht seiner Familie ins Wanken.

Der Film war 2025 Deutschlands Oscar-Beitrag und in der Kategorie bester internationaler Feature Film nominiert. Bei den 77. Internationalen Filmfestspielen von Cannes gewann Mohammad Rasoulof unter anderem den Spezialpreis der Jury. Neben der Deutschlandpremiere beim Filmfest Hamburg war der Film im Jahr 2024 unter anderem in Locarno auf der Piazza Grande und beim Toronto International Film Festival zu sehen. Außerdem gab es eine Nominierung für die Golden Globes (Best Picture in non-English language ) sowie die BAFTA Awards (Film not in English language).  

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