MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein

3 Fragen an...Stefan Gieren

20.02.2018 | "Whatever Happens Next" auf Berlinale

Protagonist Paul Zeise (Sebastian Rudolph) lässt sich von Ort zu Ort treiben.

Erfolgreicher Start ins Jahr 2018: Mit seinem neuen Roadmovie „Whatever happens next" läuft Produzent Stefan Gieren (The StoryBay, Hamburg) gerade auf der Berlinale, der Spiegel sieht den Film sogar als besten Beitrag in der Festival-Sektion "Perspektive Deutsches Kino. Wir haben uns mit Stefan zum Kurzinterview getroffen und mit ihm unter anderem über Drehorte im Norden und seinen Bezug zur Hauptfigur Paul Zeise gesprochen.

Dein Protagonist Paul Zeise lässt in "Whatever Happens Next" von einem Tag auf den anderen sein bürgerliches Leben hinter sich. Hast du selbst irgendwann in deinem Leben schon einmal darüber nachgedacht, alle Zelte abzubrechen und einfach in die weite Welt hinauszugehen?

Ja, ich habe in der 12. Klasse die Schule hingeschmissen und bin zwei Jahre gereist. Habe in Paris in Kellern geschlafen, in Portugal als Erntehelfer gearbeitet und bin illegal nach Marokko eingereist. Das war eine tolle Zeit, die ich nicht missen möchte und die mich stärker geprägt hat als die meisten anderen Dinge in meinem Leben.

Was war die größte Herausforderung bei dem Projekt?

Es war ziemlich schwierig, mit dem kleinen Budget einen Film herzustellen, der als Roadmovie mit einem riesigen Ensemble ständig an neuen Motiven spielt. Wenn man dann kein Team hat, das sich als Einheit versteht und das mitzieht, weil jeder an den Film glaubt, dann klappt es nicht. Das ist also eine echte Teamleistung, jetzt mit diesem Film auf der Berlinale den denkbar schönsten Start zu bekommen und wir sind alle sehr stolz darauf.

Credits: The StoryBay UG / Carol Burandt von Kameke
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