MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein

Zwei Leuchttürme, zwei Newcomer und viel Kinokultur

16.10.2019 | Hamburger Kinopreise 2019

Am Donnerstagabend hat Jana Schiedek, Staatsrätin für Kultur und Medien, die Hamburger Kinopreise verliehen. Ausgezeichnet wurden 15 Programm- und Stadtteil-Kinos für ihr Programmjahr 2018. Hauptpreisträger sind das Abaton und das 3001 Kino. Zum ersten Mal unter den Gewinnern: der FilmRaum in Eimsbüttel und das Schanzenkino 73.

Die mit insgesamt 100.000 Euro dotierten Preise werden jährlich von der Behörde für Kultur und Medien zusammen mit der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein vergeben.

Jana Schiedek, Staatsrätin der Behörde für Kultur und Medien: "Das Kino ist und bleibt der einzige Ort, an dem wir Film als Gemeinschaftserlebnis mit allen Sinnen erfahren können. Anders als Fernsehen, Streaming und Binge Watching in den eigenen vier Wänden ist das Kino durch sein situatives und zeitlich begrenztes Angebot etwas Besonderes. Die Programm- und Stadtteil-Kinos sind besondere Perlen der Kinokultur. Ich freue mich, dass wir mit dem Kinopreis einen Beitrag zu dem nachhaltigen Bestehen der Kinos in Hamburg beitragen und wir dieses Jahr zwei Newcomer mit dem Hamburger Kinopreis auszeichnen können."

Helge Albers, Geschäftsführer der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein: "Die Hamburger Kinopreise sind ein großes Dankeschön an die Programm- und Stadtteilkinos unserer Stadt. Gemeinsam stellen die Häuser viel auf die Beine und überzeugen zeitgleich mit ihrem eigenen Profil. Vom Wohnzimmer-Flair im FilmRaum bis zum eleganten Ambiente des Passage Kinos – Hamburg hat eine bunte und vielfältige Kinolandschaft, die wir weiter unterstützen wollen: mit gemeinsamen Aktionen, Netzwerk-Angeboten und natürlich mit tollen Filmen."

Übersicht der Preisträger:

  • Abaton, Rotherbaum: 14.000 Euro

  • 3001 Kino, Sternschanze: 13.000 Euro

  • Zeise Kinos, Ottensen: 9.000 Euro

  • Magazin Filmkunsttheater, Winterhude: 8.000 Euro

  • Studio-Kino, Altona-Altstadt: 8.000 Euro

  • Koralle, Volksdorf: 7.500 Euro

  • Savoy Filmtheater, St. Georg: 7.500 Euro

  • Alabamba, Winterhude: 7.000 Euro

  • B-Movie, St. Pauli: 6.500 Euro

  • Passage Kino, Altstadt: 4.500 Euro

  • Lichtmeß-Kino, Ottensen: 4.000 Euro

  • Elbe Filmtheater, Osdorf: 3.000 Euro

  • Blankeneser Kino, Blankenese: 3.000 Euro

  • Filmraum, Eimsbüttel: 3.000 Euro

  • Schanzenkino 73, Sternschanze: 2.000 Euro

Über die Kinopreis-Jury: Der Filmproduzent und Regisseur Lars Jessen ("Wildes Herz", "Fraktus", "Dorfpunks"), die Kinobetreiberin Verena von Stackelberg (Wolf Kino, Berlin) und die Filmjournalistin Britta Schmeis haben in diesem Jahr über die Vergabe der Hamburger Kinopreise entschieden. Die drei Branchenexpert*innen bilden die aktuelle Kinopreis-Jury.

Über die Hamburger Kinopreise: Die Hamburger Kinopreise werden seit 1993 für qualitativ herausragende Filmprogramme oder andere Maßnahmen, die die Kinokultur fördern, an Hamburger Kinos und Abspielstätten vergeben.

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