MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein

Kino, das zurückblickt und verbindet

27.10.2017 | 2 Kinopreise für Hamburger Kinos

Am 27. Oktober, dem UNESCO-Welttag des audiovisuellen Erbes, wurde in Berlin der Kinopreis des Kinematheksverbundes in einer Gesamthöhe von 30.000 Euro für herausragende Kinoarbeit vergeben. Die Jury zeichnete Kinos und ihre ProgrammacherInnen aus 19 deutschen Städten aus. Darunter auch zwei Hamburger Kinos: Metropolis/Kinemathek und B-Movie.

Das Metropolis/Kinemathek gewann in der Kategorie "Kino, das zurückblickt" den ersten Preis, das B-Movie bekam den ersten Preis in der Kategorie "Kino, das verbindet". Beide Preise sind mit 2.000 Euro dotiert.

Die Jury-Begründungen lauten wie folgt:

Metropolis/Kinemathek

"Das Kommunale Kino Metropolis in Hamburg erhält den ersten Preis der Kategorie für seine außergewöhnlichen Bemühungen, trotz enormer Konkurrenz nicht nur Filmgeschichte sondern auch Film und Geschichte vielfältig erlebbar zu machen. Mit länderspezifischen Filmreihen, die sich auch wenig beachteten Nationen wie Finnland oder der Ukraine widmen, einem thematisch kuratierten Stummfilmfestival sowie vielen einfallsreichen und gesellschaftlich relevanten Schwerpunkten präsentiert sich das Metropolis politisch, innovativ und jung."

 B-Movie

"Verbindungen zu schaffen, ist ein Leitmotiv des mit dem ersten Preis in dieser Kategorie prämierten B-Movie auf St. Pauli in Hamburg. Das B-Movie ist offen für unterschiedlichste Kooperationen. Der Hurentag, das Queerkino, die Hörbar oder der Arab-Filmclub sind nicht nur Programme für oder über, sondern Programme, die mit unterschiedlichsten Gruppen diskutiert und kuratiert werden. Die Filmgruppe stellt sich mit ihrem Programm immer wieder der Diskussion. Der Frauenmedienladen Bildwechsel, aber auch die Zusammenarbeit mit anderen Kinos in Hamburg und dem Filmfest Hamburg und dem Kurzfilmfestival zeugen davon."

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