
FFHSH-geförderte Produktion im Wettbewerb
15.01.2018 | Berlinale 2018
Regisseurin Emily Atef darf sich mit ihrem Drama "3 Tage in Quiberon" Hoffnung auf einen Goldenen Bären machen. Wie die Festivalleitung heute bekannt gegeben hat, läuft der Film über ein berühmtes Stern-Interview mit Weltstar Romy Schneider im Wettbewerb der 68. Internationalen Filmfestspiele Berlin.
Maria Köpf, Geschäftsführerin der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, sagt dazu: "Das epochale Interview zwischen Stern-Journalist Michael Jürgs und Weltstar Romy Schneider ist tief mit der Geschichte Hamburgs als Medienstadt verwoben. Inspiriert von den beeindruckenden Schwarz-Weiß-Aufnahmen des Fotografen Robert Lebeck hat Regisseurin Emily Atef die Umstände des Interviews in ein aufwühlendes und bewegendes Drama verwandelt. Ich bin stolz darauf, dass wir das Drama 3 Tage in Quiberon als wesentliche Förderung unterstützt haben. Unsere Glückwünsche gehen an die Filmcrew rund um Emily Atef, Produzent Karsten Stöter, die Hamburger Ausstatterin Silke Fischer, das Hamburger Komponistenduo Christoph Kaiser und Julian Maas sowie Hauptdarstellerin Marie Bäumer."
Im Film 3 Tage in Quiberon (Rohfilm Factory) geht es um drei bedeutende Tage im Leben Romy Schneiders: 1981 ist der Weltstar zur Kur in der Bretagne und gibt ein Interview, um ihr Sissi-Image ein für alle Mal abzulegen. Die drei Tage werden für Romy (Marie Bäumer), ihre Freundin Hilde (Birgit Minichmayr), den Fotografen Robert Lebeck (Charly Hübner) und den Journalisten Michael Jürgs (Robert Gwisdek) zu einer emotionalen Achterbahnfahrt. Einer der Hauptdrehorte des Dramas war neben den Originalspielplätzen in der Bretagne und in Hamburg die schleswig-holsteinische Ostseeinsel Fehmarn. Dort hat die Ausstatterin Silke Fischer das denkmalgeschützte "Haus des Gastes" für den Film in ein Hotel verwandelt. Die Filmmusik stammt vom Hamburger Komponistenduo Christoph Kaiser und Julian Maas.
Drei weitere Produktionen mit FFHSH-Förderung wurden bereits für die Berlinale bestätigt, die vom 15. - 25. Februar 2018 stattfindet. Das komplette Programm wird am 6. Februar 2018 bekannt gegeben. Zu den Filmen gehören:
Der Debütfilm Whatever Happens Next von Regisseur Julian Pörksen und Produzent Stefan Gieren (The Storybay, Hamburg) läuft auf der Berlinale in der Sektion Perspektive Deutsches Kino 2018.
In der Reihe Generation Kplus ist die niederländisch-deutsche Koproduktion Mein Freund, die Giraffe (Originaltitel "Dikkertje Dap") von Regisseurin Barbara Bredero bestätigt. Den Verleih der Hamster Film Produktion (Hamburg) übernimmt die Firma Little Dream Entertainment mit Sitz in Hamburg und Köln.
Die Produktion Das schweigende Klassenzimmer (Akzente Film & Fernsehproduktion) vom vielfach preisgekrönten Regisseur und Drehbuchautor Lars Kraume wird als Berlinale Special zu sehen sein. Ein Teil der Postproduktion fand in Hamburg statt.
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