MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein

Neue Plattform für Diversitätsmanagement in der Filmbranche gestartet

15.02.2025 | OMNI jetzt deutschlandweit verfügbar

Das OMNI-Panel auf der Berlinale
Copyright: Japser Ehrich

Nach der erfolgreichen Pilotphase startet OMNI Inclusion Data nun für die gesamte deutsche Film- und Medienbranche. Die Plattform bietet erstmals eine datenbasierte Grundlage, um Diversität in Produktionen messbar zu machen. Dies wurde heute im Rahmen der 75. Berlinale in der Landesvertretung Hamburg mit Branchenvertreter*innen aus Filmförderung, Produktion und Streaming bekannt gegeben.

Fotos vom Event können Sie für die Berichterstattung zur freien Verwendung ab heute ca. 12.30 Uhr hier herunterladen. (Copyright: Jasper Ehrich)

Die Einführung von OMNI wird von der MOIN Filmförderung, Netflix, dem Österreichischen Filminstitut (ÖFI), der UFA, ARD Degeto Film, Hessen Film & Medien und nordmedia - Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen unterstützt. Gemeinsam setzen sie sich dafür ein, dass Vielfalt in der Filmbranche nicht nur ein Anspruch bleibt, sondern mit konkreten Daten unterlegt wird.

EIN SCHULTERSCHLUSS FÜHRENDER BRANCHENAKTEUR*INNEN

Helge Albers, Geschäftsführer der MOIN Filmförderung: „Mit OMNI haben wir ein Instrument geschaffen, das über Absichtserklärungen hinausgeht und konkrete Daten liefert, die Akteur*innen der Filmbranche wie z.B. Produktionshäuser, Sender, Streamer und Förderungen nutzen können, um ihre Diversitätsstrategien gezielt umzusetzen. Dass wir nun mit starken Partner*innen den branchenweiten Rollout starten, zeigt: Vielfalt ist keine Einzelaufgabe, sondern eine Chance für die gemeinsame Entwicklung unserer Branche.“

ERGEBNISSE DER PILOTSTUDIE

Zwischen März und September 2024 lief die OMNI-Pilotphase in Kooperation mit der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Elf Produktionsfirmen und Projekte wurden von fünf Förderinstitutionen zur Teilnahme eingeladen – und rund 26,5 Prozent der angefragten Teilnehmer*innen haben den Fragebogen vollständig ausgefüllt. Damit konnte OMNI einen guten Start hinlegen. Zum Vergleich: Das britische System Diamond erreichte im ersten Jahr eine Teilnahmequote von 25 Prozent, während der australische OMNI-Partner The Everyone Project 2024 bei 38 Prozent lag. Hier geht es zur Studie von Prof. Dr. Skadi Loist, Lucy Alejandra Pizaña Pérez und Martha E. Ehrich.

Helge Albers fährt fort: „Wir wollen diesen erfolgreichen Start nutzen, um noch mehr Produktionsfirmen, Förderinstitutionen und Akteur*innen zu erreichen. Mit unserem einfachen Abo-Modell bieten wir eine praxisnahe Lösung, um Diversität messbar und strategisch umsetzbar zu machen. Interessierte Unternehmen und Institutionen, die OMNI für ihr Diversitätsmanagement nutzen wollen, können sich direkt bei uns informieren und registrieren.“

NÄCHSTER SCHRITT: BRANCHENWEITER ROLLOUT

Ab sofort wird die Plattform offiziell für alle Produktionsfirmen, Förderinstitutionen und Branchenakteur*innen geöffnet. Parallel werden begleitende Maßnahmen wie Schulungen und Informationsveranstaltungen angeboten, um die Implementierung von OMNI in der Praxis zu erleichtern.
 
Weitere Informationen unter: omni-inclusion-data.de

OMNI ist ab sofort auch auf LinkedIn und Instagram aktiv, um über aktuelle Entwicklungen zu informieren und den Austausch mit der Branche weiter zu stärken.

Ansprechpartner für Presseanfragen

Christian Esser, Barbarella Entertainment
christian.esser@barbarella.de
+49 (0) 221 951590 0

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